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Pansen und Hundefutter
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Der natürliche Nährstoffbedarf des Hundes
Von Natur aus ist der Hund, wie sein Cousin, der Wolf, ein Raubtier – ein Jäger und Fleischfresser. Physiologisch ist es an eine Ernährung mit tierischen Fetten und Eiweißen angepasst. Kohlenhydrate gehören nicht oder nur in sehr geringem Umfang zu seiner Ernährung.
Das Verdauungssystem des Hundes verfügt, wie auch bei anderen Fleischfressern, über typische Funktionen, die für seine natürliche Ernährung vorgesehen sind. Wie andere Raubtiere hat auch der Hund einen großen Magen, da zwischen jedem Beutefang eine lange Zeit vergehen kann.
Das Verdauungssystem ist einfach und kurz und an die Verdauung energiereicher Nahrung angepasst.
Der Hund verfügt über ein Gebiss – große Eckzähne und spitze Backenzähne –, mit dem große Fleischstücke zerrissen und Knochen zertrümmert werden.
Der Hund hat keine Amylase im Speichel. Amylase zerlegt Kohlenhydrate in der Nahrung in kleinere Moleküle. Tiere, die sich vegetarisch ernähren, haben Amylase im Speichel, sodass der Kohlenhydratabbau frühzeitig beginnen kann.
Die Aufnahme von Nährstoffen durch die Darmwand erfolgt im Dünndarm. Der Dickdarm ist kurz und weist eine geringe Fermentationsaktivität auf. Die Mikroflora im Dickdarm versorgt sich zwar mit den überschüssigen Nährstoffen, die Abbaurate der Ballaststoffe ist jedoch gering.
Der Hund nutzt Fett als Energiequelle sehr gut und ist auch an eine proteinreiche Ernährung angepasst.
Allerdings basiert das meiste Hundefutter auf dem heutigen Markt auf Getreide und ist sehr reich an Kohlenhydraten, sowohl in Form von Stärke als auch Ballaststoffen. Hundefutter enthält meist moderate Mengen Fett und es werden sowohl pflanzliche als auch tierische Proteinquellen verwendet. Auch Hundefutter ist oft stark verarbeitet. Pansen und Hundefutter sind sehr reich an Eiweiß und Fett aus tierischen Zutaten.
